Spielbericht 19.09.2010

Callenberger SV gegen SV Heinrichsort/Rödlitz 3:1 (2:0)


Mangelnde Einsatzbereitschaft führt zu unnötiger Niederlage!

Auch in Callenberg sollten drei Punkte mit nach Hause genommen werden.
Doch schon zu Beginn wurde deutlich, dass die Gastgeber energischer, teilweise aber auch aggressiv,
um den Sieg kämpfen würden. Leider ließ der Schiedsrichter ein ebenso energisches Durchgreifen vermissen,
wie große Teile unserer Mannschaft. Schon in der 3. Minute setzten die Callenberger mit einem ersten,
vom Schiedsrichter ungeahndeten Nachtreten ihr erstes Zeichen. Nach einem klaren Foul an Jörg Augustin verweigerte der Schiedsrichter den fälligen Strafstoß. Im direkten Gegenzug kamen die Callenberger, weiter begünstigt durch zwei krasse Fehler unserer Hintermannschaft zum 1:0.

In der Folge waren die Gastgeber die klar dominierende Mannschaft. Einige unserer Spieler ließen an diesem
Tage das notwendige Engagement vermissen, welches nötig gewesen wäre, um diesem Spiel eine Wende
zu geben. Kurz vor der Pause wiederholte sich die Szenerie vom 1:0: nach einem vom Schiedsrichter
ungeahndeten Foul, welches selbst der Callenberger Assistent als solches erkannte, kamen die Gastgeber
im direkten Gegenangriff zum 2:0.

Nach der Pause konnten wir, vor allem durch die Einwechslung von David Oertel, mehr Schwung in unser
Spiel bringen. Doch genau in dieser Phase nutzten die Callenberger nach einem Eckball eine Traumphase
unserer Abwehr zum 3:0. In der letzten halben Stunde begannen wir dann endlich, uns gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Durch ihre extrem unfaire Spielweise hätten die Callenberger bei einer "normalen" Schiedsrichterleistung diese Führung auch noch verspielt. Doch ein Foul an Tony Seidel im Strafraum
kommentierte der Schiedsrichter „Ich habe gerade nicht hingesehen“, ein weiteres Foul wurde mit den
Worten „Es war auf der Linie“ statt mit Strafstoß regelwidrig mit Freistoß geahndet.
Als es nach einem weiteren Foul dann doch einen Strafstoß gab, verwandelte Patrick Schrader sicher zum 3:1.

Die unfaire Gangart der Gastgeber brachte dann auch noch einen Platzverweis mit sich. Doch auch wenn wir
jetzt das Spiel kontrollierten und uns drei gute Chancen herausspielen konnten, war dieser Einsatz einfach
zu spät. Auch wenn der Schiedsrichter nicht seinen besten Tage hatte, unsere passive Spielweise über eine
Stunde hinweg war am Ende ausschlaggebend für diese unnötige Niederlage. Man muss und soll nicht unfair
spielen, aber mehr Einsatz wie an diesem Tage ist einfach erforderlich, um Spiele gewinnen zu können!

Es spielten:

André Neubert – Andreas Sprott – Oliver Georgi, Tino Rabe (72. Marc Schubert), Robert Brinsa – André Franke,
Marcus Neubert, Patrick Schrader, Michael Dürr (46. David Oertel) – Tony Seidel, Jörg Augustin


DS,22.09.2010