Schützenfest auf Kuber
Das Spiel gegen Wernsdorf begann ganz nach Wunsch – 3. Minute: Marcus Neubert setzt sich auf rechts
außen durch, passt nach innen und Tony Seidel spielt den Ball zwischen zwei Gegnern hindurch zur frühen
1:0 Führung ins Tor. Ein Auftakt nach Maß und nur vier Minuten später in der 7. Minute stand es auch schon
2:0. Patrick Schrader umspielt aus zentraler Position zwei Wernsdorfer und platziert den Ball präzise im
rechten unteren Toreck.
Es hätte ein richtiges Schützenfest geben können, doch statt diese frühe 2:0 Führung weiter auszubauen,
schalteten wir einen Gang zurück. Nach einem gegnerischen Eckball ließen gleich drei Spieler den Ball passieren
und Wernsdorf nutzte dieses Geschenk zum 2:1 Anschlusstreffer.
Dieses Tor schien uns jedoch wieder aktiver zu machen, denn nun konnten wir das Spiel wieder besser
kontrollieren. Insbesondere unsere beiden Zentralspieler Marcus Neubert und Patrick Schrader waren an
diesem Tage immer wieder mit starken Aktionen präsent und versuchten das Spiel nach vorn zu forcieren.
Nur vier Minuten nach dem Gegentreffer konnte Tony Seidel erneute Abstimmungsschwierigkeiten der
Wernsdorfer Defensive clever ausnutzen und mit dem 3:1 den alten Vorsprung wieder herstellen.
Nach dem Seitenwechsel galt es, die Wernsdorfer gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen.
Tony Seidel sorgte nur eine Minute nach Wiederanpfiff auch gleich für klare Fronten und mit dem 4:1 für
die endgültige Entscheidung. In der Folge hätten wir das Torekonto beträchtlich nach oben schrauben können,
doch im Angriff zu verspielt und leichtfertig wurde diese Überlegenheit nicht in weitere Tore umgesetzt.
Nachdem ein dritter Stürmer den Druck eigentlich verstärken sollte, kam Wernsdorf plötzlich zum 4:2.
In den folgenden zehn Minuten hatten wir dann einige Mühe, die Spielkontrolle zu behalten.
Doch als ein Wernsdorfer eine Eingabe von David Oertel im eigenen Tor zum 5:2 versenkte, war der
kurze Widerstand der Gäste schnell wieder vorüber. Die Schlussphase gehörte dann wieder voll und ganz uns.
Fünf Minuten vor Spielende war es noch einmal Tony Seidel, der mit seinem vierten Tor an diesem Tage
zum 6:2 einnetzte. Eigentlich wäre Tony Seidel auch noch der fünfte Treffer gelungen, doch mitten in den
Angriff hinein, kurz bevor der Ball die Torlinie überquerte und zudem noch zwei Minuten zu früh,
pfiff Schiedsrichter Detlef Kahlert die Partie ab. Am Ende ein auch in der Höhe verdienter Sieg, der mit einer durchgehend konzentrierten Leistung sogar noch höher hätte ausfallen können.
Es spielten:
André Neubert – Andreas Sprott – Robert Brinsa (46. David Oertel), Tino Rabe, Oliver Georgi – André Franke, Marcus Neubert, Patrick Schrader, Michael Dürr (69. Marc Schubert) – Tony Seidel, Jörg Augustin (84. Florian Hein)