Auch Schiris haben schlechte Tage - Unglückliche Niederlage!
Heute ging es zum Tabellennachbarn nach Steinpleis-Werdau, gespielt wurde an der Römertalbrücke. Als durchaus realistisches Ziel wurde ein Punktgewinn vor der Partie angestrebt. Wir begannen mit sehr viel Druck und einer gut gestaffelten Abwehr. Bereits unser erster Angriff kurz nach Anstoß brachte Gefahr Richtung Tor des Gastgebers, aber leider geht der gute Kopfball von Marco Schindler am Tor vorbei. In der Folgezeit hatten wir noch 3-4 Großchancen, welche wir nicht im Tor unterbringen konnten. Jeder kennt den Spruch, "wenn du sie vorn nicht machst ....."
So geschehen in der 25. Minute, eine Flanke von rechts, Marc Schubert kann den Ball nur nach vorn abwehren, leider genau vor die Füße von Weidenmüller, dessen Schuss war dann unhaltbar - 1:0 für die Gastgeber.
In der 30. Minute wird ein klares Foul, vom Schiedsrichter, der bis dahin sehr "Gastgeberfreundlich" agierte an
Marco Schindler nicht gepfiffen. Unsere Spieler warteten vergeblich auf den fälligen Pfiff und anstatt zu reagieren und den Hausherren die Kugel wieder streitig zu machen nutzen die Steinpleiser unsere momentane Kopflosigkeit mit dem 2:0 durch Neumann aus.
Bis zur Halbzeit hatten auch wir noch einige gute Chancen, aber unsere Offensivbemühungen wurden vom Schiedsrichtergespann unverständlicher Weise mehrfach wegen angeblichem Abseits zurückgepfiffen.
Nach der Halbzeit nahmen wir sofort wieder Fahrt auf und man merkte deutlich, wir wollten uns noch lange nicht geschlagen geben.
In der 58. Minute jedoch erhalten unsere Hoffnungen einen weiteren Dämpfer. Einwurf für uns, Björn will den Ball holen und wird vom Steinpleiser Spieler mit dem Ellenbogen geschlagen, statt sich hier "Clever" zu verhalten, lässt er sich zu einer eigenen Tätlichkeit hinreißen. Natürlich hat das Schiri-Gespann nur die Aktion von Björn gesehen – Folge: Rot für Björn zweifellos berechtigt, aber warum Steinpleis-Werdau mit 11 Mann weiterspielen durfte bleibt das Geheimnis des Schiedsrichters.
Unsere Jungs gaben sich aber auch jetzt noch nicht geschlagen und spielten weiter nach vorn. In der 61. Minute setzt sich Mathias Rieme6r auf der rechten Seite stark durch, schiebt den Ball präzise auf Florian Uhlig und der ins lange Eck, Innenpfosten, Tor - 2:1.
Die Einseitigkeit der Schiedsrichterentscheidungen wurde immer deutlicher. So kam es, dass in der 81. Minute der Assistent, welcher in Halbzeit 1 Florian Uhlig mehrfach bei knappen Entscheidungen zurück gewunken hat, ein klares Abseits
(mind. 1 Meter) der Gastgeber plötzlich nicht erkannte. Unser immer stärker werdender Torwart Marc Schubert kann zwar
R. Tittel noch behindern, ihn aber nicht am Tor hindern - 3:1.
In der 87. Minute wurde unser Kampf in der 2.Halbzeit noch einmal belohnt. Florian Uhlig schlägt eine starke Flanke vor das Tor, Oliver Georgi köpft perfekt über den Abwehrspieler ins lange Eck zum 3:2.
Jetzt spielten wir alles oder nichts und der Gastgeber hatte alle Mühe den Ausgleich zu verhindern, was ihnen aber mit viel Glück und Geschick gelang.
Fazit:
Nicht immer gewinnt die bessere Mannschaft, nicht immer werden Tätlichkeiten auf beiden Seiten gleich bestraft und nicht immer ist Abseits auch Abseits. Nichts desto trotz ein Spiel aus denen wir unsere Lehren ziehen sollten und was uns von unserem Weg nicht abbringen wird.
Karten: 


Uhlig (36.)
- Rost (58.)
- Dauer (56.) 
Torschützen: 
Uhlig (61.) - Georgi (87.)
Es spielten:
M. Schubert - O. Georgi - A. Rost - T. Stieler -
M. Riemer -
T. Seidel -
F. Uhlig
M. Neubert - M. Schindler - B. Dauer - P. Beer (58. M. Dürr)
Schiedsrichter: Thomas Stübner (ESV Lok Zwickau)
Zuschauer: 50